Wir: Für jeden Sechsten aktiv
Jeder Sechste in Freiburg ist von Armut bedroht und kann sich den normalen Einkauf im Supermarkt nicht leisten. Diese 16 Prozent, das sind oft Rentnerinnen und Rentner, Geflüchtete, Menschen, die von Bürgergeld oder der Grundsicherung leben müssen – für uns vor allem Menschen, die uns am Herzen liegen. Für sie stehen unsere neun Mitarbeitenden und 180 Ehrenamtlichen von Montag bis Freitag hinter dem Verkaufstresen, zwischen den Regalen oder sitzen hinter dem Steuer. Damit andere mehr zum Leben und mehr Lebensfreude haben, geben wir alles.
16% – das sind in Freiburg insgesamt 36.800 Menschen. Rund 4.000 dieser Menschen werden regelmäßig von uns versorgt.
Teller statt Tonne
Mit unserer Arbeit bewahren wir nicht nur Menschen vor dem Hunger. Sondern auch Lebensmittel vor der Tonne. Denn tatsächlich landen dort in Deutschland jedes Jahr über 18 Millionen Tonnen Lebensmittel. Das ist fast ein Drittel des aktuellen Nahrungsverbrauchs. 2,6 Millionen Hektar Nutzfläche werden also umsonst „beackert“.
Wir konnten schon viele regionale Händler, Bäcker und andere Lebensmittelproduzenten davon überzeugen, uns die Waren zu spenden, die sie nicht mehr verkaufen würden. Oft haben diese Waren nur kleinste optische Mängel, ein kurzes Mindesthaltbarkeitsdatum oder wurden einfach zu viel produziert. Diese aussortierten Produkte werden bei uns einsortiert. Und darauf sind rund 4.000 Menschen in Freiburg angewiesen.
Unsere Meilensteine
1998: Gründerin Ingeborg Remmer
Inspiriert von der Hamburger Tafel, bringt die Ärztin Ingeborg Remmer 1998 die Idee einer Freiburger Tafel in den Freiburger Arbeitskreis Christlicher Kirchen und Gemeinden ein.
1999: Eröffnung der Freiburger Tafel
Ein Jahr später ist die Idee umgesetzt – und der Tafelladen öffnet am Adelhauserplatz seine Türen. Das Konzept ist damals dasselbe wie heute: Übrige Lebensmittel aus Supermärkten oder vom Hersteller holen und zu einem Preis abgeben, den sich jeder leisten kann. Damals ist der Tafelladen aber noch viel kleiner: Es gibt ein paar Regale, vor allem mit frischen Lebensmitteln und eine Theke mit Backwaren. Heute hat die Freiburger Tafel e. V. rund 210 Mitglieder (Stand 2022), darunter verschiedene kirchliche und soziale Organisationen.
2000: Umzug in die Schwarzwaldstraße 16
Im September 2000 ist der Tafelladen in die Schwarzwaldstraße 16 umgezogen, zwei Monate später konnte er eröffnet werden. Die Regale sind größer, es gibt immer mehr Kunden, Lebensmittelspender und Helfer. 2006 nutzen 2.622 Haushalte die Freiburger Tafel, darunter vor allem Langzeitarbeitslose und Menschen mit Mini-Renten. Mehr als 80 Supermärkte und Hersteller werden regelmäßig angefahren, rund 150 Ehrenamtliche helfen mit. Wegen langer Schlangen wird 2006 das Losverfahren eingeführt, welches bis heute besteht.
2010: Umzug in die Schwarzwaldstraße 58
Seit 2010 befinden wir uns in der Schwarzwaldstraße 58. Der Bau des Gebäudes mit sechs Mietwohnungen wurde von der Freiburger Stadtbau GmbH, der Stadt Freiburg und großzügigen Spendern realisiert. Neben dem Verkaufsraum bietet der Standort auf 265 m² auch Lager, ein Büro und sanitäre Anlagen. Bei Eröffnung versorgen rund 200 Ehrenamtliche täglich etwa 220 Menschen mit Waren des täglichen Bedarfs. Monatlich werden 20-30 Tonnen Lebensmittel an die Freiburger Tafel gespendet.
2014: Spatenstich für den Tafelgarten
2014 wird das Gemeinschaftsprojekt „Tafelgarten“ umgesetzt. Auf dem Mundenhof-Gelände bekommt die Freiburger Tafel einen Nutzgarten, in dem Obst und Gemüse für den Verkauf wachsen, da Frisches oft knapp ist. Die Freiburger Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft bietet langzeitarbeitslosen Beschäftigung – im 2.000 m² großen Garten gibt es immer viel zu tun. Der Tafelgarten schafft 20 Einsatzmöglichkeiten und versorgt den Tafelladen regelmäßig mit frischem Obst, Gemüse und Kräutern. Gespendete Obstbäume begrenzen den Garten ein.
2024: 25 Jahre Freiburger Tafel
25 Jahre Freiburger Tafel – 25 Jahre bedürftigen Menschen helfen, Lebensmittel retten und unermüdlicher Einsatz unserer Mitarbeitenden. Wir sind stolz auf dieses Jubiläum! Einfach war es nie: Die Nachfrage überrollt uns regelmäßig, und oft reichen die Ausgaben nicht aus, um die Regale zu füllen. Doch jede Krise haben wir gemeistert und neue Lösungen wie den Tafelgarten gefunden. Das gibt Zuversicht für die nächsten 25 Jahre. Unser größter Dank gilt allen, die uns unterstützen – durch Spenden oder freiwillige Mitarbeit!
1998: Gründerin Ingeborg Remmer
Inspiriert von der Hamburger Tafel, bringt die Ärztin Ingeborg Remmer 1998 die Idee einer Freiburger Tafel in den Freiburger Arbeitskreis Christlicher Kirchen und Gemeinden ein.
1999: Eröffnung der Freiburger Tafel
Ein Jahr später ist die Idee umgesetzt – und der Tafelladen öffnet am Adelhauserplatz seine Türen. Das Konzept ist damals dasselbe wie heute: Übrige Lebensmittel aus Supermärkten oder vom Hersteller holen und zu einem Preis abgeben, den sich jeder leisten kann. Damals ist der Tafelladen aber noch viel kleiner: Es gibt ein paar Regale, vor allem mit frischen Lebensmitteln und eine Theke mit Backwaren. Heute hat die Freiburger Tafel e. V. rund 210 Mitglieder (Stand 2022), darunter verschiedene kirchliche und soziale Organisationen.
2000: Umzug in die Schwarzwaldstraße 16
Im September 2000 ist der Tafelladen in die Schwarzwaldstraße 16 umgezogen, zwei Monate später konnte er eröffnet werden. Die Regale sind größer, es gibt immer mehr Kunden, Lebensmittelspender und Helfer. 2006 nutzen 2.622 Haushalte die Freiburger Tafel, darunter vor allem Langzeitarbeitslose und Menschen mit Mini-Renten. Mehr als 80 Supermärkte und Hersteller werden regelmäßig angefahren, rund 150 Ehrenamtliche helfen mit. Wegen langer Schlangen wird 2006 das Losverfahren eingeführt, welches bis heute besteht.
2010: Umzug in die Schwarzwaldstraße 58
Seit 2010 befinden wir uns in der Schwarzwaldstraße 58. Der Bau des Gebäudes mit sechs Mietwohnungen wurde von der Freiburger Stadtbau GmbH, der Stadt Freiburg und großzügigen Spendern realisiert. Neben dem Verkaufsraum bietet der Standort auf 265 m² auch Lager, ein Büro und sanitäre Anlagen. Bei Eröffnung versorgen rund 200 Ehrenamtliche täglich etwa 220 Menschen mit Waren des täglichen Bedarfs. Monatlich werden 20-30 Tonnen Lebensmittel an die Freiburger Tafel gespendet.
2014: Spatenstich
für den Tafelgarten
2014 wird das Gemeinschaftsprojekt „Tafelgarten“ umgesetzt. Auf dem Mundenhof-Gelände bekommt die Freiburger Tafel einen Nutzgarten, in dem Obst und Gemüse für den Verkauf wachsen, da Frisches oft knapp ist. Die Freiburger Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft bietet langzeitarbeitslosen Beschäftigung – im 2.000 m² großen Garten gibt es immer viel zu tun. Der Tafelgarten schafft 20 Einsatzmöglichkeiten und versorgt den Tafelladen regelmäßig mit frischem Obst, Gemüse und Kräutern. Gespendete Obstbäume grenzen den Garten ein.
2024: 25 Jahre
Freiburger Tafel
25 Jahre Freiburger Tafel – 25 Jahre bedürftigen Menschen helfen, Lebensmittel retten und unermüdlicher Einsatz unserer Mitarbeitenden. Wir sind stolz auf dieses Jubiläum! Einfach war es nie: Die Nachfrage überrollt uns regelmäßig und oft reichen die Ausgaben nicht aus, um die Regale zu füllen. Doch jede Krise haben wir gemeistert und neue Lösungen gefunden, wie den Tafelgarten. Das gibt Zuversicht für die nächsten 25 Jahre. Unser größter Dank gilt allen, die uns unterstützen – durch Spenden oder freiwillige Mitarbeit!
Wir bewahren Menschen vor dem Hunger. Und Lebensmittel vor der Tonne.
Wer sind wir?
Wir sind ein Team aus neun festen Mitarbeitenden und rund 180 ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützern. Unsere gemeinsame Vision: Lebensmittel für alle in Freiburg bezahlbar machen.
Wer sind wir?
Wir sind ein Team aus neun festen Mitarbeitenden und rund 180 ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützern. Unsere gemeinsame Vision: Lebensmittel für alle in Freiburg bezahlbar machen.
Wer sind wir?
Wir sind ein Team aus neun festen Mitarbeitenden und rund 180 ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützern. Unsere gemeinsame Vision: Lebensmittel für alle in Freiburg bezahlbar machen.
Die Freiburger-Tafel e.V. ist Mitglied der Tafel Deutschland e.V. und handelt nach deren Grundsätzen.